Regeln für das Händewaschen
Die große Winter-Infekt-Saison ist soweit überstanden. Aber nicht nur während Krankheitswellen,
sondern auch für die korrekte alltägliche Hygiene sollte man wissen, wie man die Hände richtig waschen
muss. Unsere Hände sind die häufigsten Überträger von Infektionen, Keimen und Schmutz. 80% aller
Kontaktinfektionen werden durch unsaubere Hände übertragen. Alleine schon deshalb kann jeder mit
korrektem Händewaschen einem großteil aller Krankheiten entegegensteuern!
Die meisten Menschen waschen sich die Hände viel zu kurz (oder ohne Seife), sodass die antivirale und
aktibakterielle Funktion des Händewaschens kaum zustande kommt.
Hier sind die wichtigsten Tipps zum richtigen Händewaschen:
- Hände unter dem Wasser anfeuchten und Seife verwenden.
- Alle Hautflächen der Hände einseifen, d.h. nicht nur die Handfläche, sondern auch Handrücken,
Fingerspitzen und Nägel, Fingerzwischenräume und Daumen. Armgelenk nicht vergessen.
Die Fingerspitzen wäscht man am einfachsten, indem man die Fingerspitzen der einen Hand
zusammenführt und an der Handfläche der anderen Hand einseift.
Die Hände sollten 20-30 Sekunden (Wasserhahn dabei bitte ausschalten) eingeseift werden. - Hiernach die Hände gründlich abwaschen, damit keine Seifenreste verbleiben. Seifenreste trocknen
die Hände stark aus. - Am besten verwendet man in öffentlichen Räumen flüssige Seife aus einem Spender. Beim
Verwenden eines Seifenstückes, sollte dieses ebenfalls immer wieder eingeseift und abgewaschen
werden. Diese sind eher im privaten Gebrauch zu empfehlen. - Hände gründlich abtrocknen. In öffentlichen Räumen sind immer Papiertücher vorzuziehen, keine
Tuchrollen oder Föhne. - Die Hände waschen, wenn man von Draußen nach Hause kommt und vor dem Essen. Und natürlich,
wenn etwas “unhygienisches” wie Klogang verrichtet wurde. Ist man draußen und will auf der sicheren
Seite sein, einfach immer ein kleines Desinfektionsfläschchen dabei haben.
